Blog-Layout

Grüner Pfeil für Radfahrer

Juni 09, 2020

FWG Passau fordert grünen Pfeil für Radfahrer an der Hängebrücke

Gibt es künftig einen grünen Pfeil für Fahrradfahrer an der Hängebrücke? Wenn es nach der FWG Passau geht, ja. Wie sie in einer Pressemitteilung informiert, begrüßt sie das detailliert ausgearbeitete Radverkehrskonzept zur Förderung des Radverkehrs in Passau. Gleichzeitig stellt sie Forderungen, darunter die Einrichtung eines Radfahrstreifens stadtauswärts auf der Luitpoldbrücke (Hängebrücke) und eines grünen Rechtsabbiegepfeils nur für Radfahrer bei der Einmündung in die Angerstraße.
Die Begründung: Die Radaufstellfläche am nördlichen Brückenkopf sei ohne einen Radfahrstreifen für Radfahrer meist nicht erreichbar, weil die vor der roten Ampel wartenden Autos so nahe an der Bordsteinkante warten. Viele Radfahrer würden bisher die wartende Autoschlange links überholen. Dies sei jedoch in zweierlei Hinsicht sehr gefährlich: Weil sich die Autoschlange in Bewegung setzen kann, sobald es grün wird. Oder weil ein Bus entgegenkommt. Das Einbiegen der Fahrradfahrer auf die Angerstraße mittels Grünpfeil würde den Kfz-Verkehr nicht tangieren, argumentiert die FWG. Das Verkehrszeichen "Grüner Abbiegepfeil nur für Radfahrer" befinde sich jedoch noch im Pilotversuch. Eine entsprechende Anpassung der Straßenverkehrsordnung sei jedoch für 2020 zu erwarten.
Auch an der Einmündung der Stromlänge in die Freyunger Straße fordert die FWG die Einrichtung eines grünen Rechtsabbiegepfeils nur für Radfahrer.
Weiterhin im Forderungskatalog zu finden: die Einrichtung einer Fahrradstraße in der Innbrückgasse ohne Installation einer Lichtsignalanlage sowie die Zulassung von Kfz-Verkehr nur von Ost nach West mit Schritttempo im Innbrückbogen. Eine Ampel würde für die Radfahrer unnötige Wartezeiten und wartende Autos mit laufendem Motor unmittelbar vor den Gästen der dortigen Cafés bedeuten, so die Argumentation. Zusätzlich soll, wie vorgeschlagen, der Innbrückbogen zur besseren Erkennbarkeit von Kfz-Verkehr ausgeleuchtet werden.
Auch eine einstreifige Führung mit überfahrbarem Mittelstreifen auf der Neuburger Straße zwischen Leonhard-Paminger Straße und Danziger Straße laut FWG gebaut werden. Dem Bau von beidseitigen Radwegen auf der Neuburger Straße westlich der Leonhard-Paminger Straße werde im Radverkehrskonzept auf dieser Radverkehrshauptroute Priorität eingeräumt.
Beim Bau des Geh- und Radtunnels durch den Georgsberg habe sich herausgestellt, dass es keine "sinnvolle Alternativen" gibt, wie sie den Bürgern beim Bürgerentscheid mit der Frage "Sind Sie gegen den Bau des geplanten zusätzlichen Geh- und Radweg-Tunnels durch den Georgsberg (Oberhausberg) und dafür, dass sinnvolle Alternativen gesucht werden?" suggeriert wurden. Der jetzt für den Radverkehr vorgesehene Weg über die beiden Ilzbrücken mit vier Ampeln sei unzumutbar umwegig und zeitaufwendig. Wäre die Frage anders formuliert worden, wäre es zu einem anderen Ergebnis gekommen, ist sich die FWG sicher.

Geh- und Radtunnel durch Georgsberg alternativlos

Sie zitiert aus dem Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses vom 14. März 2000: "Da die derzeitige Fahrt durch den Ilzdurchbruch – gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr – gefährlich ist, nutzen viele Grubweger und Halser zur Zeit nicht das Fahrrad, oder weichen illegalerweise auf den Gehweg aus. Letzteres führt zu erheblichen Konflikten mit dem Fußgängerverkehr. Mit dem Bau des neuen Ilzstegs und der Öffnung des Bschütt-Geländes wurde außerdem bereits der erste Schritt für eine sichere Radverbindung geschaffen. Damit wurden auch die alten Planungen des Straßenbauamtes für einen Radweg auf der Freyunger Straße fallen gelassen. Als Ausgleich für die damit verbundenen Einsparungen wurden großzügige Zuschüsse für einen möglichen Tunnel durch den Georgsberg in Aussicht gestellt. So wäre derzeit – mit allen Vorbehalten– die Aufteilung der Kosten in etwa wie folgt vorgesehen: 1/3 Straßenbauamt, 1/3 Zuschüsse, 1/3 Stadt (...)."
Die Alternativen zum Tunnel seien – wie im Bürgerentscheid gefordert – geprüft worden und mussten verworfen werden. Die Variante Tunnel habe sich somit als einzig mögliche bestätigt. Ohne Geh- und Radtunnel durch den Georgsberg bleibe die Hauptroute 4 (Ingling – Innenstadt – Hals/Grubweg) Stückwerk und Grubweg und Hals ohne Anbindung an das Radwegenetz. Laut Beschlusslage müsse die Maßnahme trotz des negativen Bürgerentscheids wegen fehlender Alternativen in Angriff genommen werden.

Quelle: Passauer Neue Presse vom 09.06.2020, Seite 20
Foto: BauerStock/AUTO ZEITUNG (https://www.autozeitung.de/gruenpfeil-nur-fuer-radfahrer-195843.html)

Unseren vollständigen Antrag finden Sie hier.

14 Juni, 2023
The body content of your post goes here. To edit this text, click on it and delete this default text and start typing your own or paste your own from a different source.
24 Mai, 2023
Mit dem „Antrag auf Umwandlung der Ziegelmehl-Laufbahn in eine Kunststoff-Bahn“ vom 6. Juni 2007 hat unser ehemaliger FWG-Stadtrat und mein Vorgänger im Amt des Fraktionsvorsitzenden Alois Feuerer den eigentlichen Startschuss für eine Sanierung der Sportanlage Oberhaus gegeben! Jetzt, 16 Jahre später, nach einer Vielzahl weiterer Anträge und ebenso vieler Verschiebungen und Vertröstungen erfolgte am 17. Mai 2023 der Spatenstich zur Sanierung der Sportanlage Oberhaus. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mit dazu beigetragen haben!
24 Jan., 2023
Unter dem Motto „Fasching einmal anders“ initiierte der Passauer FWG-Stadtrat und Fraktionsvorsitzende Siegfried Kapfer vor kurzem für Mitglieder und Freunde der FWG Passau sowie für Mitglieder des Bayerischen Beamtenbundes und der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) einen Besuch im Passauer Stadttheater, wo das Dreiflüssetheater Passau nach zweijähriger Corona-Pause mit der Komödie „Komödie im Dunklen“ von Peter Shaffer unter der Regie von Andreas Brunner gastierte. Kurz vor Beginn des Theaterabends trafen sich Stadtrat Siegfried Kapfer (stehend 1. v. re.), Bürgermeisterin Erika Träger (vorne Mitte) und Ralf Schützenberger (stehend 4. v. li.), der verantwortliche Dienststellenleiter für Theater und Redoute, mit den Hauptdarstellern und dem Regisseur hinter dem Vorhang in der Kulisse! (Foto: Wolfgang Korduletsch)
12 Dez., 2022
03 Dez., 2022
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Passau, die vor kurzem in der „Peschl-Terrasse“ über die Bühne ging, konnte FWG-Vorsitzender Stadtrat Siegfried Kapfer (1. v. re.) gleich mehrere Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft auszeichnen. Im Beisein von Bürgermeisterin Erika Träger und Stadtratskollege Martin Burkert (1. v. li.) bedankte er sich bei (v. re.) Günter Schmidt , Reinhold Mast , seinen ehemaligen Stadtratskollegen Alois Feuerer und Klaus Schürzinger , sowie Manfred Vesper für 40jährige Mitgliedschaft in der FWG Passau!
03 Feb., 2022
Am 02.02.2022 hätte Passaus Ehrenbürger Oberbürgermeister a.D. Dr. Stephan Billinger seinen 125. Geburtstag gefeiert. Zur Erinnerung an ihn lud Oberbürgermeister Jürgen Dupper Angehörige, seine Stellvertreter und die Fraktionsführer zu einer kleinen Gedenkfeier an das Familiengrab im Innstadtfriedhof ein. Foto: Stadt Passau
27 Jan., 2022
Am 27. Januar vor 77 Jahren befreiten Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, wo die Nazis mehr als eine Million Menschen ermordet hatten. Den Tag der Befreiung, der mittlerweile bundesweiter Holocaust-Gedenktag ist, nahm Oberbürgermeister Jürgen Dupper zum Anlass zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, heuer pandemiebedingt im kleinen Rahmen, zusammen mit zweitem Bürgermeister Andreas Rother und Vertretern der Stadtratsfraktionen einen Kranz niederzulegen. Im Bild (v.re.) Markus Sturm, Alois Ortner, Andreas Rother, OB Jürgen Dupper, Dr. Stefanie Wehner, Siegfried Kapfer, Urban Mangold und Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg
Weitere Beiträge
Share by: